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Ideen für das Land


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung förderte 2014 bis 2020 neun Wissenschafts-Praxis-Teams, die in Innovationsgruppen transdisziplinär zusammenarbeiteten

Neue Konzepte und praktikable Lösungen für den Umgang mit der wichtigen Ressource Land wurden erarbeitet – Für die Bereiche Landnutzung, Energiewende und Stadt-Land-Beziehungen

Informieren Sie sich über die innovativen Projektideen und zukunftsweisenden Ergebnisse der Innovationsgruppen - Per Klick auf die Landkarte


APV-RESOLA:

Wie lassen sich Landwirtschaft und Solarenergie kombinieren?

EnAHRgie:

Wie sieht eine Roadmap für die Energiewende eines Landkreises aus?

INOLA:

Wie sieht eine Strategie für die Energiewende aus?

REGIOBRANDING:

Wie kann durch regionale Identität nachhaltige Entwicklung angestoßen werden?

ginkoo:

Wie werden aus Nachhaltigkeitsideen marktfähige Produkte?

AUFWERTEN:

Wie ergänzen sich Energiehölzer und Feldfrüchte auf einer Ackerfläche?

render:

Wie entsteht die Energiewende im regionalen Dialog?

stadt PARTHE land:

Wie lässt sich stadtnahe Kulturlandschaft managen?

UrbanRural Solutions:

Wie können Stadt und Land gemeinsam Daseinsvorsorge gestalten?

Warum fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) umsetzungsorientierte Forschungsprojekte für den schonenden Umgang mit der wertvollen Ressource Land? Was ist Nachhaltiges Landmanagement, was hat es mit einer integrierten Stadt-Land-Entwicklung, den regionalen Auswirkungen der Energiewende oder innovativen Landnutzungsformen auf sich?


Erfahren Sie mehr über die Fördermaßnahme „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“…

Forschungsförderung

Mit dem Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3) förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Forschung, die Entscheidungsgrundlagen für zukunftsorientiertes Handeln und wesentliche Erkenntnisse für eine zukunftsfähige Gesellschaft liefert.


Die Nachhaltigkeitsforschung trägt u.a. dazu bei, nationale und globale Herausforderungen wie Biodiversitätsverlust, Ressourcenmangel und Flächenverbrauch zu meistern. Im Bereich „Ressource Land“ des FONA-Rahmenprogramms, in dem auch die neun präsentierten Innovationsgruppen gefördert werden, stehen die vielfältigen Beziehungen der Menschen zum Land im Vordergrund. Wesentlich ist vor allem ein verantwortungsvoller und vorausschauender Umgang mit der begrenzten Ressource Land. Teams aus Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus Kommunen, Wirtschaft und Bürgerschaft erforschen und erproben dafür tragfähige Lösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement.

Mehr Infos auf: www.fona.de

Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement

Mit der Fördermaßnahme „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ (2013-2020) förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt neun Verbundprojekte aus Wissenschaft und Praxis. Sie erprobten Lösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement in drei Bereichen:


  • Der erste Schwerpunkt war die integrierte Stadt-Land-Entwicklung, zum Beispiel im gemeinsamen Erhalt von Kulturlandschaften und dem Umbau regionaler Daseinsvorsorge.
  • Der zweite Schwerpunkt war die regionale Energiewende und ihre flächenschonende Umsetzung vor Ort.
  • Im dritten Schwerpunkt wurden innovative Landnutzungsformen erforscht – wie sich Flächen zum Beispiel für Energieerzeugung und Landwirtschaft gleichzeitig nutzen lassen. Mit ihren Lösungen wollen die Forschungsteams die unterschiedlichen Ansprüche, die an das Land gestellt werden, vereinen.

In den „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ arbeiteten Vertreter*innen von Wissenschaft und Praxis gleichberechtigt zusammen und konnten sich darüber hinaus im Bereich Innovationsforschung und -management qualifizieren. Innovationskonzepte unterstützten die praktische Umsetzung der wissenschaftlichen Ergebnisse, selbst über den Förderzeitraum hinaus. Die neun Innovationsgruppen waren Nachwuchsgruppen für die transdisziplinäre Forschung. Junge, hoch qualifizierte Wissenschaftler*innen erhielten die Möglichkeit, frühzeitig eigenständige Forschungen zu betreiben – im Verbund mit den Praxispartner*innen.


Mehr Infos auf: www.innovationsgruppen-landmanagement.de

Schwerpunkt: Stadt-Land-Beziehungen - Kulturlandschaft und Daseinsvorsorge

Wie können sich Stadt und Land gemeinsam entwickeln? Einige „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ arbeiteten an Kooperationen zwischen Stadt und Land: Sie vereinten unterschiedliche Interessen wie zum Beispiel stadtnahes Wohnen, Naturschutz und Landwirtschaft.


  • Das Projektteam UrbanRural Solutions erarbeitete Instrumente für effektive regionale Daseinsvorsorgeleistungen wie Bildung, Gesundheit und Nahversorgung. Der Daseinsvorsorgeatlas, ein vom Projekt entwickeltes GIS-Tool, steht kurz vor seinem Einsatz auf Landesebene.
  • Die Innovationsgruppen stadt PARTHE land und REGIOBRANDING stellten die Bedeutung regionaler Kulturlandschaften heraus. Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Gruppen und Bürger*innen gelang es ihnen, die Geschichte, die Leistung und die Schönheit von Kulturlandschaft stärker wertzuschätzen.
  • Die Innovationsgruppen ginkoo und AUFWERTEN untersuchten die Beziehungen von Stadt als Konsumenten und Land als Produzenten landwirtschaftlicher Produkte.

Schwerpunkt: Regionale Energiewende

Der Umbau des nationalen Energiesystems auf erneuerbare Energien ist vor allem eine regionale Aufgabe. Die Regionen in Deutschland sind unterschiedlich geeignet für Wind-, Solar- oder Wasserkraft. Daher brauchen sie individuelle Wege für eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien. Einige Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement erarbeiteten Wissensgrundlagen für die Gestaltung einer regionalen Energiewende, erprobten diese und erarbeiteten Empfehlungen auch für andere Regionen:


  • Die Innovationsgruppe EnAHRgie zeigte gemeinsam mit dem Landkreis Ahrweiler beispielhaft, wie ein regionaler Planungs- und Entwicklungsprozess mit enger Beteiligung der Zivilgesellschaft funktionieren kann. Aus den Erkenntnissen wurden übertragbare Instrumente für andere Kommunen erarbeitet.
  • Bei INOLA wird die Energiewende auf der regionalen Planungsebene organisiert: In der bayerischen Planungsregion Oberland ging es u.a. um die Frage, wie sich die Bevölkerung an der Energiewende beteiligen kann.
  • Die Innovationsgruppe render erstellte unter maßgeblicher Beteiligung der interessierten zivilgesellschaftlichen Fachöffentlichkeit den „Regionalen Energieplan Aachen 2030“. Er zeigt unter anderem Entwicklungsmöglichkeiten des Ausbaus Erneuerbarer Energien in der Region auf.

Schwerpunkt: Innovative Landnutzungsformen

Eine Fläche – mehrfache Nutzung. Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen arbeiteten daran, das begrenzt verfügbare Land für verschiedene Aufgaben parallel zu nutzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert entsprechende Forschungsansätze seit vielen Jahren. So werden etwa Naturschutz und Erholung miteinander kombiniert, auch die Energieproduktion auf Gewerbeflächen wird bereits praktiziert. Einige Forschungsprojekte der Fördermaßnahme „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ beschritten neue Wege von Mehrfachnutzungen:


  • Im Projekt APV-RESOLA teilten sich Ackerbau und Solarenergieanlagen ein und dieselbe Fläche: Dies ermöglichen sogenannte Agri-Photovoltaikanlagen, also Solarzellen, die in rund fünf Metern Höhe montiert werden. Somit kann darunter Landwirtschaft betrieben werden.
  • Das Projekt AUFWERTEN untersuchte den Nutzen und Betrieb von Agroforstsystemen, bei denen auf derselben Fläche Bäume mit Ackerkulturen und Tierhaltung kombiniert werden.
  • Im Projekt stadt PARTHE land wurden Umweltschutz- und Ausgleichsmaßnahmen auf bewirtschafteten Ackerflächen erprobt: Mit dem Ziel, kulturlandschaftliche Wertschätzung und Wertschöpfung gleichzeitig zu ermöglichen.
  • Die Innovationsgruppe ginkoo vereinte die wirtschaftliche Nutzung von z.B. Heu und Schilf mit aktiver Landschaftspflege.

Transdisziplinäres Forschen

Wesentliches Merkmal der Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement war die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen aus kommunaler Verwaltung, Zivilgesellschaft, Unternehmen sowie aus Verbänden und Vereinen. Diese transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis in einem Forschungsvorhaben beförderte ein Denken und Handeln über Fachgrenzen hinweg.


Die Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement erprobten u. a. neue Formen der Zusammenarbeit wie Bürgerwerkstätten, Wettbewerbe und Szenarioprozesse. Dabei wurden auch Erkenntnisse aus der Beobachtung des eigenen Forschungsprozesses berücksichtigt.

Impressum / Datenschutz

Haftungsausschluss (Disclaimer) | Angaben gemäß § 5 TMG

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.
Eberswalder Straße 84
D-15374 Müncheberg

Internet: http://www.zalf.de

Tel.: +49 (0)33432 82 0
E-Mail: zalf(at)zalf.de

Geschäftsführung:
Prof. Dr. Frank Ewert | Wissenschaftlicher Direktor
Cornelia Rosenberg | Verwaltungsdirektorin

e.V. eingetragen im Vereinsregister VR 35 35 FF, Amtsgericht Frankfurt/Oder
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27a UStG
DE811417184

Inhaltlich Verantwortliche für die Webseiten gemäß § 55 Abs. 2 RStV:
Jana Zscheischler, ZALF (Anschrift wie oben) | Sebastian Rogga, ZALF | Andreas Kubatzki, ZALF

Konzept, Redaktion:

Projektträger Jülich (PtJ), ZALF


Design, Layout und Programmierung

Knick Design
Müller Schopf Wolter GbR
Engertstraße 36
04229 Leipzig
Deutschland

https://knickdesign.de


Illustrationen

Stephanie Brittnacher
http://stephaniebrittnacher.de


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